Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies M2

Deutsche Oldies A-Z


Medium Terzett - Lustig ist das Zigeunerleben 1967

Das Medium-Terzett war eine deutsche Musikgruppe auf dem Gebiet des Schlagers und der volkstümlichen Musik aus Osnabrück.

Das Trio wurde 1960 gegründet und von Peter Frankenfeld für das Fernsehen entdeckt. Mitglieder waren Helmut Niekamp (*7. Mai 1933 in Voxtrup), Wilfried Witte (*1. März 1935 in Voxtrup) und Lothar Nitschke (*26. Mai 1932 in Breslau, † 2. Oktober 1999 in Osnabrück).

1961 nahmen sie bei den ersten Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden teil. Ihr Titel Südsee-Ballade erreichte den 6. Platz. Im selben Jahr hatten sie einen ihrer größten Hits: Der ganze Kahn ist voller Heimweh. Es folgten weitere Hits, die sich meist den Themen der damals erfolgreichen Winnetou-Filme widmeten (Der Schatz im Silbersee, Winnetou, Buffalo Bill). Auch bei den Schlager-Festspielen 1965 nahmen sie erneut teil. Ihr Titel Lebewohl Winnetou erreichte jedoch nur den letzten Platz. Ein weiterer Titel von ihnen, „Am fernen Strand der bunten Träume“, hatte die Endrunde nicht erreicht.

Ende der 1960er Jahre hatte das Medium-Terzett wohl seine größten Erfolge mit den Liedern Ein Loch ist im Eimer und Drei Chinesen mit dem Kontrabass. Das Lied fehlte auf keiner Veranstaltung, bei der das Terzett dabei war. Es wurde in zahlreichen Variationen gesungen, so dass es hiervon verschiedene Live-Aufnahmen gibt.

Bis in die 1980er Jahre war das Trio immer wieder Gast in zahlreichen Fernseh- und Rundfunksendungen, unter anderem auch bei Dalli Dalli, wo sie „He Leidi Lei“ gesungen haben. In der Sendung Zum Blauen Bock hielten sie mit 30 Auftritten den Rekord als häufigster Gast.

Mit dem Tod von Lothar Nitschke endete die Ära des Medium-Terzett.


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Michael Holm - Nur ein Kuß Maddalena 1974

Michael Holm, eigentlich Lothar Bernhard Walter (* 29. Juli 1943 in Stettin) ist ein deutscher Schlagersänger, Musiker, Songwriter und Musikproduzent.

Mit 15 Jahren gründete er seine erste Band. Bekannt wurde Holm vor allem als Schlagersänger. Erste Veröffentlichungen hatte Holm schon in den frühen 60er Jahren – so 1961 mit einer Version von Das Lied von der Liebe, Denke nicht daran, oh Cowboy und Bald wirst du wieder glücklich sein. Seine erste deutsche Chartnotierung gelang ihm 1962 mit Lauter schöne Worte, aber seinen ersten großen Hit hatte er erst 1969: Mendocino, eine deutschsprachige Adaption eines Sir-Douglas-Quintet-Stücks, war in diesem Jahr die in Deutschland meistverkaufte Single. Es folgten mit Barfuß im Regen (1970), Wie der Sonnenschein (1970), Nachts scheint die Sonne (1971), My Lady of Spain (1973), Tränen lügen nicht (1974) und Musst Du jetzt grade gehen, Lucille (1977) weitere sehr erfolgreiche Titel.

Eine jahrelange künstlerische Zusammenarbeit und private Freundschaft verbindet ihn mit dem Musiker und Produzent Giorgio Moroder, dem er mit Giorgio und ich sogar ein Lied widmete. Als Duo Spinach veröffentlichten sie einige Singles und die LP Spinach 1. 1970 komponierte er die Musik zum Film Mark of the Devil (deutscher Titel: „Hexen bis aufs Blut gequält“). Das von ihm bevorzugt getragene Seidenhalstuch wirkte in den frühen 70er Jahren stilbildend.

1973 nahm Michael Holm mit zwei Titeln an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil: Das Beste an dir (selbst geschrieben) erreichte den neunten, Glaub' daran den zwölften und damit letzten Platz. 1975 schrieb er den Text zu Joy Flemings Wettbewerbsbeitrag Ein Lied kann eine Brücke sein. Ebenso schrieb er den Text für Zarahs Beitrag Don't Say Goodbye bei der deutschen Vorentscheidung 2002.

Zwar erschien 2004 mit Liebt Euch! das erste Album des Sängers Michael Holm seit 1982. Doch der Musikbranche den Rücken zugekehrt hatte Holm nie. So gründete er Ende der 1970er zusammen mit Kristian Schultze das Projekt Cusco, für das er 2004 bereits zum dritten Mal für den Grammy nominiert wurde. Von diesem Instrumentalmusik-Projekt, das einer ganz anderen Richtung folgt, sind bis heute über 20 Alben erschienen.


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Michael Jary Potpourri in Die große Starparade 1954

Michael Jary (* 24. September 1906 in Laurahütte/Siemianowitz bei Kattowitz; † 12. Juli 1988 in München; eigentlich Maximilian Michael Andreas Jarczyk) war ein deutscher Komponist.

Jarys Durchbruch als Schlagerkomponist kam 1938 mit Roter Mohn. Zuvor hätte er der Unterhaltungsmusik beinahe den Rücken gekehrt. Als Dirigent des Szymanowski-Gedächtniskonzertes in Berlin erhielt er eine Einladung von Ernest Ansermet nach Genf. Doch die deutschen Behörden verweigerten Jary die Ausreise. So komponierte er, meist zusammen mit dem Textdichter Bruno Balz, für die Ufa Filmhits, die heute Evergreens sind: Von Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern (aus dem Film Paradies der Junggesellen mit Heinz Rühmann, Josef Sieber und Hans Brausewetter, 1939) über Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn und Davon geht die Welt nicht unter (aus dem Film Die große Liebe mit Zarah Leander, 1942) bis zu Karussell.

Kurz vor Kriegsende gründete er eine Kapelle. Bereits 19 Tage nach der Kapitulation konnte er mit diesem Grundstock (und verstärkt durch Musiker anderer Orchester, etwa aus Charlie and His Orchestra) im Auftrag der sowjetischen Kontrolloffiziere mit dem 48 Mann starken Radio Berlin Tanzorchester (RBT) auftreten. Als Solisten für die Rundfunksendungen engagierte er unter anderem Ilse Werner und Bully Buhlan. Im Jahr darauf gründete Jary das Rundfunkorchester von Radio Saarbrücken.

1948 gründete er seinen eigenen Verlag, die Michael Jary-Produktion, die in den 1950er Jahren sogar ein Büro in New York unterhielt. 1949 ging „Mäki“, wie ihn seine Freunde nannten, nach Hamburg. Es folgen weitere erfolgreiche Filme und Schlager. Lieder wie Leise rauscht es am Missouri, Das machen nur die Beine von Dolores, Mäki-Boogie, Heut’ liegt was in der Luft und viele andere gehören heute zu den Standardwerken der Unterhaltungsmusik. Interpreten wie Zarah Leander, Rosita Serrano, Evelyn Künneke, Lale Andersen, Gerhard Wendland, Heinz Rühmann, Hans Albers sangen Michael Jarys Lieder.

Für die deutsche Vorentscheidung zum Grand Prix 1960 komponiert Jary für Heidi Brühl Wir wollen niemals auseinandergehn. Bei der Festivaljury belegte das Lied nur den zweiten Platz; es gilt aber bis heute als einer der größten Erfolge der deutschen Schlagergeschichte.

Nach diesem Erfolg fand Jary zu seinen Wurzeln zurück. Er schrieb das Musical Nicole, das 1963 in Nürnberg uraufgeführt wurde und später Serien-Rekorde im Ostblock feierte, und in seiner Schweizer Wahlheimat oberhalb des Luganer Sees schrieb er sinfonische Werke. 1973 erlitt er drei Herzinfarkte.

Michael Jary starb am 12. Juli 1988 in München. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg.


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Mike Krüger - Der Nippel 1980

Mike Krüger (* 14. Dezember 1951 in Ulm; bürgerlich Michael Friedrich Wilhelm Krüger) ist ein deutscher Komiker, Kabarettist und Sänger.

Mike Krüger wurde während der Durchreise nach Hamburg in Ulm geboren. In Hamburg-Sasel besuchte er die Peter-Petersen-Gesamtschule. Auch ein kurzer Aufenthalt im Internat Büsum mit gleichzeitigem Besuch des dortigen Nordsee-Gymnasiums gehörte zu seiner Schulzeit. Danach absolvierte er eine Lehre als Betonbauer, während der er auch am neuen Hamburger Elbtunnel tätig war. Seine Zeit als Wehrpflichtiger leistete er als Funkfernschreiber bei der Marine in Glücksburg, Flensburg sowie beim Marinefliegergeschwader 1 (MFG1) in Kropp/Jagel ab. Im Anschluss begann Krüger ein Architekturstudium, das er nach seinem ersten Plattenerfolg Mein Gott, Walther aufgab. Weitere Plattenerfolge folgten (1980: Der Nippel; 1983: Bodo mit dem Bagger; 1988: Welthits aus Quickborn).
Der Nippel schaffte es auf Platz 1 der deutschen und österreichischen Charts.

Krüger ist seit 1976 verheiratet und hat eine 1979 geborene Tochter. Nachdem er viele Jahre in Quickborn lebte, bewohnt er heute mit seiner Frau eine Wohnung im Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel.


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Millie Small-My Boy Lollipop (1973)

My Boy Lollipop ist ein durch Millie Small im Jahre 1964 bekannt gemachter Titel, der als erster kommerzieller Hit des Ska gilt und mit über sieben Millionen verkauften Exemplaren eine der erfolgreichsten Singles dieses Musikstils ist.

Im Juni 1964 kam Millies englischsprachige Version in die deutschen Charts, wo sie einen fünften Rang belegte. Von ihr existiert auch eine deutsche Version. Im Juli 1964 kam eine deutsche Version von Heidi Bachert unter dem gleichnamigen Titel mit einem Text von Kurt Hertha heraus (Polydor #52 348), die jedoch nur bis Platz 32 vordrang. Maggie Mae hat im August 1976 immerhin Rang 17 hiermit belegen können.


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1962 Mina Heisser Sand

Mina (* 25. März 1940 in Busto Arsizio, Italien) eigentlich Mina Anna Mazzini, ist eine italienische Sängerin, die die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt.

In Deutschland wurde Mina vor allem mit dem Hit
Heißer Sand bekannt und berühmt. Das Lied war im Jahre 1962 acht Wochen lang Nummer 1 in der deutschen Hitparade. Auf Italienisch erschien das Lied unter dem Titel Si lo so, ferner nahm sie es auch in französischer Sprache als Notre étoile und in spanischer Sprache als Un desierto auf.

Mit seinem internationalen Erfolg ist Heißer Sand eines der Beispiele dafür, dass der deutsche Schlager in den 60er Jahren - im Gegensatz zu heute - international konkurrenzfähig war. Zwei weitere Versionen nahm die indonesisch-stämmige Niederländerin Anneke Grönloh in niederländischer Sprache als Brandend Zand und in englischer Sprache als Oh, Malaysia auf. Die englische Version wurde im Land Malaysia 1962 so beliebt, dass die malaysische Regierung zeitweise erwog, dieses Lied zur offiziellen Nationalhymne zu erklären. Mina selbst konnte in Deutschland später nicht mehr an ihren großen Erfolg mit Heißer Sand anknüpfen, doch hatte sie mit Fiesta Brasiliana, Capitano und anderen Titeln noch einige kleinere Hits. Bekannt ist auch ihre Version des italienischen Schlagers Tintarella di luna.


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